Micromobility

 

„Kleine Mobilität“ mit großem Potenzial

Roboter für flexibles automatisches Laden von Elektrofahrzeugen Urheberrecht: © PEM RWTH Aachen/INTIS

Bisher gibt es keine international gültige Definition für die „Micromobility“. In manchen Beschreibungsversuchen umfasst sie eine Reihe von kleinen, leichten Fahrzeugen, die mit Geschwindigkeiten von typischerweise weniger als 25 Stundenkilometern betrieben und von den Nutzern persönlich gefahren werden. Zu den Fortbewegungsmitteln der Mikromobilität gehören Fahrräder, E-Bikes, Elektroroller, elektrische Skateboards, gemeinschaftlich genutzte Fahrräder und solche mit elektrischer Tretunterstützung. Daneben gibt es jedoch noch zahlreiche weitere Kriterien und Fragestellungen.

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Jonathan Gerz

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Welcher Maßstab kommt zum Tragen?

Sollte die „Micromobility“ durch die maximale Geschwindigkeit oder das maximale Gewicht definiert werden? Oder durch die Anzahl der Passagiere und die Abmessungen der Fahrzeuge? Sollte sie durch die Art der Nutzung definiert werden? Oder dadurch, wo und von wem die Fahrzeuge benutzt werden? Was sind die Zulassungsvoraussetzungen? Welcher Versicherungsschutz ist notwendig? Handelt es sich in der „Micromobility“ immer um Sharing-Fahrzeuge? Wird die Nutzung auf eine bestimmte Weise „monetarisiert“? Wie sieht es mit Elektrifizierung und Vernetzung aus? Sind niedrige CO2-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus hinweg von entscheidender Bedeutung? Muss eine bestimmte energetische Effizienz gegeben sein?

Fokus auf Elektrifizierung und Vernetzung

In diesem Spannungsfeld ergeben sich zahlreiche herausfordernde Fragestellungen, die der Lehrstuhl PEM mit einem Fokus auf elektrifizierte vernetzte Mikromobilität sowie die dafür benötigten Innovationen zur Infrastruktur untersucht. Dabei sind auch Schnittstellenthemen zu weiteren urbanen Mobilitäts- und Logistiklösungen von großem Interesse.