LaKoBat
Entwicklung eines durchgängigen Ladungsträgerkonzepts in der Batteriefertigung
Motivation und Vorgehen
Der Weg von konventionell angetriebenen Fahrzeugen zu Elektrofahrzeugen führt zu einem Wandel in der Automobilindustrie. Die Bundesregierung stellt die Vorgaben auf, dass bis 2020 1 Mio. Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen fahren sollen. Um den neuen Anforderungen gerecht zu werden, bedarf es einer wirtschaftlich optimierten Batteriefertigung.
Insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen ist es aus Ressourcengründen nicht möglich unternehmensübergreifende Lösungsansätze zu finden. Dabei sollen nicht wertschöpfende Handlungsprozesse oder das hoch gebundene Kapital in den zeitintensiven Prozessschritten adressiert werden. Basierend auf dieser Thematik ist das Ziel des LaKoBat Forschungsprojekts ein durchgängiges Ladungsträgerkonzept zu entwickeln, welches die besonderen Umstände der Batterieproduktion berücksichtigt.
Ziele
Das LaKoBat Forschungsprojekt führt die unternehmensspezifischen Teillösungen zu einem durchgängigen Ladungsträgerkonzept zusammen, um Schnittstellenverlust im Wertschöpfungsprozess zu vermeiden. Dafür wird ein übergreifendes Logistikkonzept zur Standardisierung, Harmonisierung der Produktionsprozesse sowie wertschöpfungsbasierten Gestaltung der Ladungsträger erarbeitet. Die Anforderungen, die verschiedene Prozessschritte an den Ladungsträger stellen, werden geclustert und auf Vereinbarkeit untersucht. Verschiedene Wertschöpfungs- und Fertigungsszenarien bilden die Grundlage für die Entwicklung einer optimierten Ladungsträgerlösung.
Forschung und Entwicklung eines optimierten Ladungsträgers
- Berücksichtigung von verschiedenen Wertschöpfungsszenarien (In- und Outsourcing verschiedener Prozessschritte)
- Einbindung des erstellten Lasten- und Pflichtenhefts für innerbetriebliche und zwischenbetriebliche Transporte
- Ableitung allgemeingültiger Standards und Normen für die Entwicklung von Ladungsträgern in der Zellfertigung
- Erstellung und Validierung der Ladungsträgerprototypen im Zentrum für Elektromobilproduktion in Aachen
Forschungs- und Projektpartner
- RWTH Aachen University
- Werkzeugmaschinenlabor (WZL)
- Digatron Industrie-Elektronik GmbH
- Robert Bürkle GmbH
- Projekt Automation GmbH