A&P Leichtbau

 

Produktionsplanung von Leichtbaukomponenten

A&P Leichtbau Abbildung Urheberrecht: © PEM RWTH Aachen

Motivation und Vorgehen

Für zukünftige Karosseriestrukturen im Fahrzeugbau lässt sich ein klarer Trend zu Material- und Fertigungsmischbauweisen erkennen. Nur durch den zielgerichteten Einsatz der Werkstoffe, Bauweisen und entsprechender Produktionstechnologien können die ständig steigenden Anforderungen an eine Karosseriestruktur bei gleichzeitig geringerem Gewicht umgesetzt werden. Die Grenzen konventioneller Karosseriestrukturen in reiner, dünnwandiger Blechschalenbauweise auch unter Einsatz modernster Werkstoffe sind offensichtlich.

 

Forschungsziele

Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Verfahren sowie einer Methodik, um das „Hybridprinzip“ unter produktionsrelevanten Bedingungen an verschiedensten Stellen der Karosserie zum Einsatz bringen zu können. Durch eine derartige Vereinigung sind Leichtbaupotentiale zu erwarten, wie sie mit klassischen Karosseriewerkstoffen und -bauweisen heute nicht denkbar wären.

Da in diesem Projekt somit zwei recht unterschiedliche „Fertigungskulturen“ mit der Zielsetzung, eine maximal wirtschaftliche Leichtbaustruktur zu erhalten zusammengeführt werden, sind klare Zielsetzungen dieses Forschungsvorhabens aufzuzeigen. Diese beinhalten die Darstellung der gesamten Prozesskette von Einsatzpotentialen im Karosserierohbau über die Erforschung der jeweiligen optimalen Werkstoffe, der Topologie (Guss) sowie der Topografie (Blech), den Interaktionspotentialen über die Einzelteilfertigungen bis hin zur Abbildung eines wirtschaftlichen Produktionsmanagementsystems.

 

Forschungsbereiche

Der Inhalt dieses industriellen Forschungsprojektes ist das Erforschen einer idealen Synthese von gussintensiven Hybridmetallen in Stahlblech/ Aluminiumguss, Stahlblech/Mg-Guss und Aluminiumblech/ Mg-Guss für hochbelastetete Strukturen (z.B. Säulen sowie Längs- und Querträger), wobei die Gussstruktur die sehr dünnwandigen Blechstrukturen lokal, d.h. dezidiert verstärken und damit lokale Ausbeulvorgänge, verhindert.

 

Forschungs- und Projektpartner

  • RWTH Aachen University
  • Werkzeugmaschinenlabor (WZL)
  • Tower International
  • Imperia Automotive Engeneering
  • Hochschule Aachen
  • GIesserei Institut der RWTH Aachen
  • VW (Anwender)
  • Porsche (Anwender)
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