Lehre: PEM kooperiert mit Universität Münster

14.11.2023

Der Lehrstuhl „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen arbeitet im Bereich der Lehre ab sofort mit der Universität Münster zusammen. Auf Nachfrage werden die Inhalte der Aachener Vorlesung „Herstellung elektrischer Energiespeicher“ (HEE) von PEM-Leitungsmitglied Professor Heiner Heimes jetzt auch in der Universität Münster vermittelt, die mit rund 45.000 Studierenden zu einer der größten Hochschulen in Deutschland zählt.

  Professor Simon Lux (Uni Münster, links) und PEM-Professor Heiner Heimes Urheberrecht: © Universität Münster

Die gesamte Wertschöpfungskette der Lithium-Ionen-Batterie

Mit seiner HEE-Lehrveranstaltung gewährt der Lehrstuhl PEM Einblicke in die Wertschöpfungskette der Lithium-Ionen-Batterie. Ausgehend von ihren Anwendungsbereichen und ihrer Funktionsweise, beleuchtet die Vorlesung die Herstellung von den Bestandteilen der einzelnen Batteriezellen bis hin zur Assemblierung des vollständigen Batteriepacks. Das schließt auch übergreifende Themen wie die Fabrikplanung, die Qualitätssicherung und Sicherheitstests der Batterien ein. Außerdem vermittelt sie einen Überblick zu den Wertschöpfungsstrukturen und den Recycling-Möglichkeiten rund um die Lithium-Ionen-Batterie.

Beidseitiges Engagement auch in Fraunhofer-FBB

Zum Auftakt der Kooperation war Professor Heimes selbst nach Münster gereist, um dort die erste Vorlesung in der HEE-Reihe zu halten, die von Professor Simon Lux, Inhaber des Lehrstuhls „Angewandte Elektrochemische Energiespeichertechnik und Wirtschaftschemie“ an der Universität Münster, fortgeführt wird. Im weiteren Verlauf soll die Zusammenarbeit in beide Richtungen funktionieren: Inhaltliche Ergänzungen aus Münster sollen dann auch in Aachen Einzug halten. Eine Verbindung des Lehrstuhls PEM der RWTH Aachen zur Universität Münster besteht auch durch das beidseitige Engagement in der Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB in Münster.